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357 – Blutzucker zur Stromgewinnung nutzen

Alexa!, welchen Energielevel habe ich heute?

Insgesamt ist die Vorstellung, dass wir Strom aus unserem Blut erzeugen könnten, faszinierend und bietet viele interessante Möglichkeiten. Es gibt jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen und ethischen Überlegungen, die sorgfältig berücksichtigt werden müssen, bevor eine solche Technologie Realität wird.

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Die Vorstellung, dass wir Strom aus unserem Blut erzeugen könnten und damit z.B. unsere also beliebten Blutzuckerwerte an einen Empfänger übermitteln, wirft eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten auf. Diese Art der Technologie könnte enorme Veränderungen in der Art und Weise bringen, wie wir unsere „Gesundheit“ neue überwachen können und natürlich am Ende genug Energie für unser Handy zu bekommen 😉

Zunächst einmal würden sich das Gesundheitswesen dramatisch ändern. Die Möglichkeit der Überwachung von unserem Blutzuckerspiegel ist für uns überlebenswichtig. Solch ein System würde die aktuelle Gewebezuckermessung obsolet machen.

Darüber hinaus würde diese Möglichkeit, Strom aus unserem Blut zu erzeugen, neue Wege für die Energiegewinnung eröffnen. Während traditionelle Stromquellen auf begrenzten Ressourcen wie Kohle, Gas etc. beruhen, könnte die Nutzung der körpereigenen Energie eine nachhaltigere Alternative bieten und die Entsorgung ist am Ende auch schon geregelt.

Stellt Euch einfach nur vor, ihr sitzt irgendwo in der Wüste und habt keinen Ventilator dabei? Zack, Kabel irgendwo dran und schon kommt die kühle Priese. Scherz beiseite, die Lösung könnte in manchen nur sehr schwer erreichbaren Gebieten von großem Nutzen sein, wenn es keine herkömmlichen Stromquellen gibt.

Jedoch würden mit einer solchen Technologie auch ethische Fragen aufkommen. Zum Beispiel könnte es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes geben. Das Senden von sensiblen Gesundheitsdaten über drahtlose Verbindungen könnte das Risiko von Hackerangriffen oder unbefugtem Zugriff erhöhen. Es wäre entscheidend, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um die Privatsphäre und Vertraulichkeit der Nutzer zu gewährleisten. Überall wo wir Menschen uns tummeln, gibt es die guten und eben auch die bösen Typen. Keine Ahnung, was man denen ins Müsli macht, aber sie können es eben nicht lassen, Dinge zu zerstören oder zu missbrauchen.

Was würde es emotional mit uns machen? Viele haben schon jetzt ein verändertes Körpergefühl, weil ein Sensor am Arm klebt oder im Arm steckt. Wenn wir zur Energiequelle werden, sind wir am Ende noch stärker an Technologien gebunden. Ich bin mir sicher, dass es Auswirkungen auf unser Selbstbewusstsein haben wird.

FAZIT

Stell Dir vor, Du watschelst morgens ins Bad, setzt Dich auf´s und Klo und gibst Alexa die Ansage: „Alexa, starte meinen Tag“
Was, wenn sie Dir brühwarm (nettes Wortspiel … warte) mitteilt, dass unser Mittelstrahlurin (hahahaha brühwarm …) nicht gerade der Hit ist und die Prostata mal dringend kontrolliert werden sollte? Wollen wir das? Irgendwie ja und vielmehr eher nein? Dennoch wäre ich dankbar, wenn ich ne WhatsApp von meinen Körper bekommen würde, dass ich mir nen Schokoriegel suchen soll, weil mein Blutzucker in der nächsten halben Stunde im Keller sein wird.

Energievampire bekommen hier übrigens eine neue Bedeutung 🙂


Show Notes

https://www.ahead-nutrition.com/

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Erwähnte Seiten, Blogs etc.

221 – 3D Bioprinting – Ich drucke mir eine Bauchspeicheldrüse

https://healthtechinsider.com/2017/09/12/blood-powered-devices

https://healthtechinsider.com/2023/04/11/electric-teabag-implant-to-treat-diabetes

https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/03/press-release-generating-power-with-blood-sugar.html

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