InterviewPodcast

288 – Diagnose Diabetes: Kitaplatz wurde zuerst gestrichen

„Gefühlt mussten wir um alles kämpfen.“

Ich bin Mutter eines Dia Kindes, die Diagnose ist jetzt 1 1/2 Jahre her (Interviewzeitpunkt: 10/2022).
Gefühlt mussten wir um alles kämpfen, ob es jetzt um Tupfer, Desinfektionsmittel, CGM, eine richtige Schulung bei Erstmanifestation (haben im Laufe der Zeit festgestellt: die war mangelhaft und das meiste Wissen haben mein Mann und ich aus Facebook und Selbsthilfegruppen).



Weiter gings damit, dass die Großeltern totale Berührungsängste hatten (erst nach viel Unterstützung kommt ein Großelternteil ganz gut zurecht).
Der wohl größte Kampf war, einen Betreuungsplatz (trotz Dia) zu bekommen. Vor der Diagnose hatten wir einen Kitaplatz, nach der Diagnose wurde dieser uns erst aberkannt, dann nach vielen vielen Gesprächen wurde uns die Möglichkeit gegeben diesen Platz doch zu behalten. Allerdings mit so vielen Auflagen, dass es für uns als Familie nicht machbar war. Dann kamen Kita zwei und drei mit Absagen, „diese Verantwortung wollen sie nicht übernehmen“.
Nach langer Suche Kita vier, gleich vorweg trotz monatelanger täglicher Begleitung vor Ort und anschließender täglich mehrfacher telefonischer Unterstützung, klappte es nicht.

Es ging sogar soweit, dass unser Dia Kind psychosomatische Symptome zeigte und ich die Notbremse zog und den Kita Besuch beendete.
Aktuell ist Kita Nummer 5 am Start. Bis jetzt klappt es wirklich gut.
„Nebenbei“ im Hintergrund gab es monatelange Widerspruchsverfahren bezüglich Pflegestufe, Kita Begleitung, Anerkennung von Dia-Material (Übernahme von KK).
Zudem haben wir mittlerweile auch die dritte Dia-Ambulanz, welche uns betreut. Die erste Dia-Ambulanz (Krankenhaus bei Diagnose) hatte nicht mal einen richtigen Dia-Doc. In der zweiten Ambulanz wurde unser Dia Kind auf eine Art und Weise behandelt, dass wir nach dem ersten Termin nie wieder kamen.
Von der Schwierigkeit ein Dia Kleinkind „einzustellen“ will ich erst gar nicht reden, denn auch hier habe ich mit mehreren Chefärzten gestritten.

Hast Du ein Lebensmotto, Mantra, Einstellung, die Dich täglich inspiriert?
Die Suche nach dem positiven Sinn. Ich möchte, dass etwas von mir auf dieser Welt bleibt, das sie heller macht, wenn ich gehe.

Hast Du ein Morgenritual wie z.B. Kalt duschen, Liegestützen, Yoga oder ähnliches?
Vor dem Diabetes gerne Yoga und Meditation, seit der Diagnose feiere ich eine innerliche Party, wenn ich es schaffe meinen Kaffee zu trinken, wenn er noch warm ist.

Was ist Deine Lieblings-App/Tool oder Internet-Ressource z.B. auch zur Dokumentation Deiner BZ-Werte? (www, Tool, Software, App,…)? Was hat für Dich einen großen Mehrwert im Alltag?
xDrip+ (früher mit der alten Pumpe)
wetid
Excel Tabellen
DiaSend (mit der neuen Pumpe)
Whatsapp für Selbsthilfegruppen


Show Notes

285 – Marco Küpper – KLAFA Betreuer Blick hinter die Kulissen einer Klassenfahrt

276 – KLAFA Klassenfahrtbetreuung für Kinder mit Diabetes Typ 1

Werde ein Helferherz!!

KLAFA Klassenfahrtbetreuung von Kindern mit Diabetes

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Sascha Schworm - Gründer und Betreiber vom Podcast Zuckerjunkies
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