426 - Teil 2v3 xAlps 2025 - Mit Diabetes über die Alpen Teil 2v3

426 – xAlps 2025 – Mit Diabetes über die Alpen Teil 2v3

3. August 2025642 Views

In Teil 2 geht’s ans Eingemachte: Wie navigiert man neun Tage durch die Alpen mit einem Hightech-Diabetes-Set im Rucksack? Wie viel Backup ist genug – und was macht man, wenn der Sensor ausfällt oder das Insulin leer ist?

Die Teilnehmer berichten offen über ihre Technik: Vom Omnipod 5 über das MyLife Loop-System bis hin zu CGM-Sensoren wie Libre 3 oder Dexcom – alles war vertreten. Auch klassische ICT war dabei, ganz nach dem Motto: Vielfalt siegt. Besonders spannend: Fast alle hatten dieselben Sorgen im Gepäck – „Was, wenn etwas kaputtgeht?“ Doch die Erfahrung zeigt: Unter Diabetikern hilft man sich. Sensor leer? Insulin alle? Irgendjemand hat immer was dabei – fast wie ein organisiertes Dealer-Netzwerk aus Hyposnacks und Technik-Zubehör.

Auch das Thema Backup-Strategie wurde intensiv beleuchtet. Lea und Luisa berichten, wie sie ihre Pumpe, Sensoren und sogar eine Urlaubspumpe eingeplant (und dann wegen Gewicht doch gestrichen) haben. Dafür waren Kugelschreiber, Traubenzucker und ein paar gute Riegel immer dabei – für alle Fälle.

Neben der Technik ging es auch um die „Zuckerstrategie“: Viele reduzierten ihre Insulindosis teils drastisch. Die Kombination aus Bewegung und Höhenmetern führte dazu, dass einige Teilnehmer während der Tour mit nur der Hälfte ihrer üblichen Tagesdosis auskamen – ein Aha-Moment für viele! Kaiserschmarrn ohne Bolus? Kein Problem. Bewegung sei Dank!

Und wie kontrolliert man den Muskelkater? Richtig: mit Tempo. Bergführer Ralf wählte bewusst ein moderates Wandertempo – die heimliche Geheimwaffe gegen Schmerzen am zweiten Tag.